Samstag, 18. August 2012

23. Freie Forschung und Entwicklung

Auszug aus dem Buch »Gradido – Natürliche Ökonomie des Lebens«


»Am Anfang jeder Forschung steht das Staunen.
Plötzlich fällt einem etwas auf.«
– Wolfgang Wickler
dt. Verhaltensforscher u. Zoologe

Der gesamte Bereich von Forschung und Entwicklung kann sich losgelöst von kommerziellen Zwängen entfalten. Zwar ist nichts dagegen einzuwenden, dass Entwickler an den Früchten ihrer Arbeit beteiligt sind. Es ist gut, wenn Unternehmen ihre Entwicklungsabteilungen haben und ihre Angestellten gut bezahlen.

Doch es gibt auch Gebiete, auf denen die Forschung zunächst noch nicht wirtschaftlich verwertbar erscheint. Vielleicht läuft sie sogar den wirtschaftlichen Interessen einiger Unternehmen zuwider. Es könnte ja sein, dass eine Erfindung die Produkte eines ganzen Konzerns oder sogar eines Industriezweiges überflüssig macht. Für die Menschheit und für die Natur wäre die neue Erfindung vielleicht ein Segen. Doch es findet sich kein Unternehmen, das ein solches Produkt finanzieren will.

Mit dem Aktiven Grundeinkommen sind Forscher, die an unkonventionellen Themen arbeiten, nicht von der Meinung anderer abhängig. Sie sind auf jeden Fall versorgt und können ihrer Forschungsarbeit nachgehen.

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