»Die Menge fragt bei jeder neuen bedeutenden Erscheinung, was
sie nutze, und sie hat nicht unrecht; denn sie kann bloß durch den Nutzen den Wert
einer Sache gewahr werden.«
– Johann Wolfgang von
Goethe
dt. Dichter und
Naturforscher
Jedes größere Unternehmen hat einen Personaletat. Man kann
davon ausgehen, dass ein Unternehmen mit 2000 Mitarbeitern doppelt so viele
Personalkosten hat, wie ein vergleichbares Unternehmen mit 1000 Mitarbeitern. Der
Personaletat müsste also proportional mit der Anzahl der Mitarbeiter steigen
oder fallen.
Gleiches sollte man auch beim Staatshaushalt verschiedener
Länder erwarten. In einem Land mit 200 Millionen Einwohnern sollte der
Staatshaushalt doppelt so hoch sein, wie bei einem Land mit 100 Millionen Einwohnern.
Idealerweise ist der Staat für seine Bürger da, und die Aufwendungen pro Bürger
müssten überall auf der Welt in etwa gleich sein. Leider ist das bis jetzt noch
nicht so. Es gibt unendlich arme Länder, und es gibt reiche Industrienationen. Zwar
sind alle hoch verschuldet und haben extreme Finanzprobleme, aber das ist ein
anderes Thema.
In der Natürlichen Ökonomie des Lebens wird pro Bürger pro
Monat 1000 Gradido für das Staatseinkommen geschöpft. Der Staatshaushalt pro
Person ist also für alle Länder der Welt exakt gleich. Ein Zwergstaat hat pro
Person genauso viel Geld zur Verfügung, wie ein riesiger Staatenbund.
Wie hoch ist der Staatshaushalt im Vergleich zu den heutigen
Verhältnissen? In Deutschland hätten wir eine knappe Billion Gradido
Staatseinkommen pro Jahr. Das entspricht etwa der Höhe des deutschen
Staatshaushaltes plus Krankenversicherung plus Sozialversicherung.
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