»Chinesische Lohnkosten wären in Europa volkswirtschaftlicher
Unsinn. Mit welchem Geld soll dann der deutsche Arbeitnehmer konsumieren? Diese
ganze Geiz-ist-geil-Mentalität ist doch das eigentliche Problem.«
– Wendelin Wiedeking
Ehem.
Vorstandsvorsitzender der Porsche AG
Momentan wird etwa die Hälfte der Lohnkosten für die Abgaben
benötigt. Nur die andere Hälfte kommt bei den Arbeitnehmern an.
Verschleiert wird dieser Zustand durch den so genannten »Arbeitgeberanteil«. Die
Arbeitnehmer müssen nur die Hälfte ihrer Versicherungen und Sozialabgaben von
ihrem Lohn bezahlen, die andere Hälfte geben die Arbeitgeber dazu. Dies ist
natürlich nur Augenwischerei, denn die Arbeitgeber müssen auch den
Arbeitgeberanteil mit in die Lohnkosten einkalkulieren.
Bei Gradido ist Brutto gleich Netto. Die gesparten Abgaben
werden sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer teilen: Die Arbeitnehmer erhalten
einen höheren Nettolohn, und die Arbeitgeber haben geringere Lohnkosten.
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