»Geburtsraten schwanken und es ist eine altbekannte Tatsache,
dass Menschen dazu neigen, während Kriegen und Armut mehr Nachwuchs zu
produzieren. Einige, wohlhabendere, europäische Länder leiden an schrumpfender
Bevölkerung, was z.B. Rentensysteme bedroht.«
– Einar Du Rietz
Journalist und
Kommunikationsberater
Hier kommen wir zu einem merkwürdigen Phänomen: in reichen
Ländern klagt man über den so genannten demografischen Wandel, also
Geburtenrückgang, und in den armen Ländern über Überbevölkerung. Abgesehen
davon, dass ein außenstehender Betrachter auf die Idee kommen könnte, wir
Menschen würden uns über alles beklagen, zeigt sich hier ein Vorteil der
Natürlichen Ökonomie des Lebens, der vielleicht nicht ganz so offensichtlich
ist.
Wenn also die Geburten in den wohlhabenden Ländern zurückgehen,
während wir in den armen Ländern eine Geburten-Schwemme verzeichnen, dann
müsste ein Geld- und Wirtschaftssystem, das weltweiten Wohlstand zur Folge hat,
in den vorher armen Ländern ebenfalls einen Geburtenrückgang hervorrufen. Dieser
Geburtenrückgang wäre absolut freiwillig. Es wären keine Maßnahmen nötig wie derzeit
in China, wo (mit einigen Ausnahmen) jede Familie nur ein Kind bekommen darf.
Ist es nicht wunderbar, wenn sich Probleme von selbst lösen,
und das völlig freiwillig? Allein dieser eine Vorteil, dass das
Überbevölkerungsproblem auf angenehme und freiwillige Art von selbst gelöst
wird, müsste schon Argument genug sein, die Natürliche Ökonomie des Lebens
einzuführen.
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