»Der Generationenvertrag ist demografisch gekündigt«
– Kurt Biedenkopf, CDU
Ministerpräsident von
Sachsen, 1996
Der so genannte demografische Wandel wird uns gerne als
Schreckgespenst dargestellt. Was bedeutet eigentlich demografischer Wandel? Zum
einen gehen in den wohlhabenden Ländern die Geburten zurück. Es wachsen also
weniger junge Menschen nach. Zum anderen steigt die Lebenserwartung. Die
Menschen werden statistisch gesehen immer älter.
Im alten System bedeutet dies, dass der so genannte
»Generationenvertrag« nicht mehr funktioniert, weil immer weniger junge
Menschen immer mehr alte Menschen finanziell mittragen müssen. Die Betonung liegt
hier auf dem Wort »finanziell«. Denn Nahrung ist für alle genug da. Die Politik
versucht dieses Problem zu entschärfen, indem sie das Rentenalter hoch setzt.
Wenn man bedenkt, dass wir Arbeitslosigkeit haben, ist das ein fragwürdiger
Ansatz. Andererseits kann man der Politik keinen Vorwurf machen. Denn auch
dieses Problem ist systembedingt und deshalb im alten System nicht zu lösen.
In der Natürlichen Ökonomie des Lebens tragen alte Menschen zur
Geldschöpfung bei, wie alle anderen Menschen auch. Außerdem haben auch sie das
Recht auf Bedingungslose Teilhabe und somit auf ein Aktives Grundeinkommen.
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