Montag, 18. Juni 2012

Vorteil 63 – Frieden

Auszug aus dem Buch »Gradido – Natürliche Ökonomie des Lebens«


»Und ich träumte, dass ich bewaffnete Düsenbomber am Himmel sah,
die sich über unserem ganzen Land in Schmetterlinge verwandelten.«

(And I dreamed I saw the bomber jet planes riding shotgun in the sky,
turning into butterflies above our nation.)
– aus dem Lied »Woodstock«
von Joni Mitchell

Frieden – welch schönes Wort! Wünschen wir uns nicht alle Frieden? Doch was steht normalerweise dem Frieden im Wege? Interessenkonflikte! Das alte Geld- und Wirtschaftssystem ist auf Konflikt programmiert. Konkurrenzkampf, Arbeitskampf, feindliche Übernahmen, Heuschrecken, Schulden, Umweltzerstörung…, all dies klingt recht konfliktbeladen. Wir leben bis jetzt noch in einem lebensfeindlichen System, dessen lukrativster Wirtschaftszweig die Kriegsindustrie ist. In so einem System kann es keinen Frieden geben.

Die bereits genannten Vorteile zeigen, dass es der Natürlichen Ökonomie des Lebens gelingt, die unterschiedlichsten Interessen in dieselbe Richtung zu lenken, so dass Interessenkonflikte kaum noch auftreten können bzw. sich leicht lösen lassen. In einem von der Natur inspirierten Geld- und Wirtschaftsmodell, von dem selbst so unterschiedliche Gruppen profitieren, wie eine Wohngemeinschaft und ein Weltkonzern, in dem die Interessen der reichen Menschen genauso berücksichtigt werden, wie die der bisher armen, in dem ein Ausgleich zwischen den armen und reichen Ländern zum Wohle aller herbeigeführt wird – in solch einem lebensfreundlichen System liegt das Potenzial, gemeinsam in Frieden zu leben.

Dieser Frieden wird nachhaltig sein, denn er ist auf das Dreifache Wohl gegründet: das Wohl des Einzelnen, das Wohl der Gemeinschaft und das Wohl des großen Ganzen. Ein Jahrtausende alter Traum der Menschheit bekommt die realistische Chance, sich zu verwirklichen.

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