»Und jedem
Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.«
– Hermann Hesse
Schweizer Schriftsteller
Alles Wissen ist nichts wert, sofern man es nicht anwendet.
Jemand der weiß, wie ein Klavier funktioniert, aber nicht übt, wird nie Klavier
spielen können. Alles erhält seinen Wert aus dem, was man daraus macht. »An
ihren Früchten sollt ihr sie erkennen«, heißt es in der Bibel.
So einfach diese Erkenntnis ist, so schwierig ist sie
umzusetzen, wenn es um ein neues Geld- und Wirtschaftssystem geht. Wir können
nicht so einfach mal die Natürliche Ökonomie des Lebens ausprobieren, weder in
einer Labor-Situation noch im richtigen Leben. Ist das Unternehmen damit zum
Scheitern verurteilt? Bei weitem nicht!
Wie immer, wenn wir nicht weiter wissen, haben wir einen exzellenten
Ratgeber, den wir fragen können: die Natur. Die Natur hat das Leben auf der
Erde auch nicht erst in einer Laborsituation ausprobiert – zumindest wissen wir
nichts davon. Soweit wir es beobachten können, verwendet die Natur zwei
Werkzeuge: den schöpferischen Plan und die Evolution. Den schöpferischen
Plan finden wir in allen Erscheinungsformen des Lebens: in jedem Samenkorn, im
genetischen Code, in den Naturgesetzen, in den Umlaufbahnen der Sterne und
Galaxien sowie in den Umlaufbahnen der Elektronen. Die Evolution lässt sich
historisch erforschen, zum Beispiel anhand von Ausgrabungen, Gesteinsproben und
Fossilien. Im Allgemeinen beginnt die Natur den schöpferischen Plan zunächst
einmal im Kleinen so umzusetzen, wie es möglich ist, um dann das Ganze wachsen
zu lassen. Manchmal wächst es kontinuierlich, und manchmal lassen sich auch
Sprünge in der Entwicklung feststellen, die so genannten Evolutionssprünge.
Den schöpferischen Plan haben wir von der Natur abgeschaut
und daraus die Natürliche Ökonomie des Lebens entwickelt. Sie ist die Frucht
unserer gemeinsamen Arbeit im Forschungsprojekt. Mit den Kopien dieses Buches
kann sich das Saatgut über die ganze
Welt verbreiten. Wenn die Zeit reif und der Boden fruchtbar ist, wird die Saat
aufgehen.
Sie, liebe Leserin und lieber Leser, sind ganz herzlich dazu
eingeladen, Ihren persönlichen Teil beizutragen und das Saatgut zu verbreiten.
Dazu brauchen Sie nicht in allen Einzelheiten einverstanden sein, denn alles entwickelt
sich weiter, und jeder kann zur Weiterentwicklung beitragen. Das Wissen um
Lösungsmöglichkeiten ist in der heutigen Zeit wohl das Wichtigste, was wir
brauchen.
Wenn Sie mehr tun wollen, können Sie helfen den Boden
fruchtbar zu machen, indem sie mit anderen über das Konzept sprechen: im
Internet, in sozialen Netzwerken oder natürlich auch ganz persönlich. Dabei
werden sich hochinteressante Gespräche ergeben.
Eine weitere Möglichkeit ist die persönliche Teilnahme an
einem Gradido-Netzwerk, zum Beispiel bei http://gradido.net. Sie erhalten dort
Ihr persönliches Gradido-Konto, eine eigene Homepage und Zugang zum
Gradido-Marktplatz. Solche Gradido-Netzwerke werden bald überall auf der Welt
entstehen. Sie sind sozusagen virtuelle Forschungs-Inseln mit realem
Hintergrund. Die Teilnehmer können einander Waren und Dienstleistungen anbieten
und geben sich gegenseitig einen Gradido-Rabatt in frei vereinbarter Höhe. Je
mehr Gradido-Netzwerke entstehen, desto flächendeckender wird das ganze Netz.
Dies ist Plan C aus Vorteil 78.
Wenn sie intensiver mitarbeiten und/oder das Projekt und
unsere Arbeit finanziell unterstützen wollen, laden wir Sie ganz herzlich dazu
ein, Mitglied der Gradido-Akademie zu werden: http://gradido.net/academy
Wie die Natürliche Ökonomie des Lebens schrittweise parallel
zum bestehenden System eingeführt werden kann, davon handeln die nächsten
Abschnitte.
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