– John Locke
Englischer Philosoph
Ähnlich wie mit sinnloser Arbeit verhält es sich auch mit
unnützen oder schädlichen Tätigkeiten. Zurzeit hört man immer wieder Menschen
darüber klagen, dass sie dazu verdonnert seien, unnütze oder sogar schädliche
Tätigkeiten verrichten zu müssen. Fragt man sie dann, warum sie das tun, erhält
man die Antwort, sie müssen ihren Lebensunterhalt verdienen.
In der Natürlichen Ökonomie des Lebens fällt dieser Zwang
weg. Gerade in Bezug auf schädliche Arbeiten (umweltschädlich,
gesundheitsschädlich, kriegerisch, ausbeuterisch usw.) ist das ein Segen für
den Einzelnen, für die Gemeinschaft und für die Umwelt. Niemand braucht mehr
etwas tun, von dessen Nützlichkeit er nicht überzeugt ist. Ein guter Maßstab
für die Nützlichkeit einer Arbeit ist wieder einmal das Dreifache Wohl: Dient
die Arbeit dem Einzelnen, der Gemeinschaft und dem großen Ganzen? Wenn alle
drei Fragen mit einem eindeutigen »Ja« beantwortet werden können, dann ist die
Arbeit nützlich. Fehlt ein Bereich, dann sollte nachgebessert werden.
Insgesamt wird also viel mehr Nützliches und Konstruktives
getan werden, das sowohl dem Einzelnen, der Gemeinschaft und dem großen Ganzen
dient.
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