Sonntag, 10. Juni 2012

Vorteil 71 – Wegfall unnützer und schädlicher Arbeiten

Auszug aus dem Buch »Gradido – Natürliche Ökonomie des Lebens«


 »Arbeit um der Arbeit willen ist gegen die menschliche Natur.«
– John Locke
Englischer Philosoph

Ähnlich wie mit sinnloser Arbeit verhält es sich auch mit unnützen oder schädlichen Tätigkeiten. Zurzeit hört man immer wieder Menschen darüber klagen, dass sie dazu verdonnert seien, unnütze oder sogar schädliche Tätigkeiten verrichten zu müssen. Fragt man sie dann, warum sie das tun, erhält man die Antwort, sie müssen ihren Lebensunterhalt verdienen.

In der Natürlichen Ökonomie des Lebens fällt dieser Zwang weg. Gerade in Bezug auf schädliche Arbeiten (umweltschädlich, gesundheitsschädlich, kriegerisch, ausbeuterisch usw.) ist das ein Segen für den Einzelnen, für die Gemeinschaft und für die Umwelt. Niemand braucht mehr etwas tun, von dessen Nützlichkeit er nicht überzeugt ist. Ein guter Maßstab für die Nützlichkeit einer Arbeit ist wieder einmal das Dreifache Wohl: Dient die Arbeit dem Einzelnen, der Gemeinschaft und dem großen Ganzen? Wenn alle drei Fragen mit einem eindeutigen »Ja« beantwortet werden können, dann ist die Arbeit nützlich. Fehlt ein Bereich, dann sollte nachgebessert werden.

Insgesamt wird also viel mehr Nützliches und Konstruktives getan werden, das sowohl dem Einzelnen, der Gemeinschaft und dem großen Ganzen dient.

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