– Albert Schweitzer
dt. Arzt, Theologe und
Pazifist
Die Abschaffung der Arbeitslosigkeit gilt in vielen Ländern
als politisches Ziel Nummer eins. Gleichzeitig erleben wir, dass immer mehr
Produktionsstätten geschlossen werden, weil entweder der Bedarf sinkt oder der
technische Fortschritt mehr Produktion mit weniger Arbeitskräften möglich
macht. Für die arbeitsintensiven Berufe wie Gesundheit und Sozialwesen,
Kranken-und Altenpflege, Seelsorge und so weiter fehlt das Geld.
Die Bedingungslose Teilhabe garantiert jedem Menschen eine
Beschäftigung, die seinen Neigungen und Fähigkeiten entspricht, um sich sein Aktives
Grundeinkommen zu verdienen. Damit ist von heute auf morgen das Problem der
Arbeitslosigkeit beseitigt und hundert Prozent Vollbeschäftigung erreicht.
Der Mensch ist ein soziales Wesen mit sehr vielfältigen
Neigungen und Fähigkeiten. Es ist davon auszugehen, dass viele Menschen ihre
Neigungen und Fähigkeiten im sozialen Bereich haben. Ein großer Teil des
Bedarfs an sozialen Tätigkeiten dürfte daher bereits durch die Bedingungslose
Teilhabe abgedeckt werden.
Der Autor macht keinen Hehl daraus, dass er die
Bedingungslose Teilhabe mit ihrem Aktiven Grundeinkommen einem sogenannten
»Bedingungslosen Grundeinkommen« vorzieht. Denn im Gegensatz zum Bedingungslosen
Grundeinkommen, das »einfach so« ausbezahlt würde, hat die Bedingungslose
Teilhabe enorm viel wohltuende Vorteile. Sollte sich die Mehrheit der Menschen
jedoch für ein Bedingungsloses Grundeinkommen entscheiden, ist die Natürliche
Ökonomie des Lebens voraussichtlich das einzige Geld- und Wirtschaftsmodell,
mit dem dies auf internationaler Ebene finanzierbar wäre. Auch in diesem Falle
wird es keine Arbeitslosigkeit im alten Sinne mehr geben. Aus dem
Schreckgespenst der Arbeitslosigkeit wird in beiden Fällen der Segen der
selbstbestimmten Zeit.
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