In der Natur ist kein Irrtum, sondern der Irrtum ist in dir.«
– Leonardo da Vinci
ital. Künstler und
Universalgenie
Zur Schöpfung gehört die Vergänglichkeit. Das ist der
Kreislauf des Lebens, der Kreislauf von Werden und Vergehen. Wenn wir die
Vergänglichkeit nicht einplanen sondern zu umgehen versuchen, dann trifft sie
uns umso härter, und zwar zu einem Zeitpunkt, wo wir sie überhaupt nicht gebrauchen
können. Beispiele für ungeplante Vergänglichkeit sind Inflation,
Wirtschaftskrise, Geldcrash, Armut, Hunger, Kriege und Naturkatastrophen.
In der Geschichte hat es Beispiele ungeplanter
Vergänglichkeit schon oft gegeben. Ganze Kulturen sind entstanden und wieder
vergangen. Da die Vergänglichkeit nicht als Naturgesetz erkannt wurde, hielt
man Armut, Hunger, Kriege und Naturkatastrophen für Schicksal, während man
glaubte dass Inflation, Wirtschaftskrise und Geldcrash Folgen von falschem
Finanzmanagement seien. Doch jetzt können wir den inneren Zusammenhang erkennen
und nachhaltiges Zusammenleben auf der Erde aufbauen.
Mit einer geplanten sanften Vergänglichkeit kann jeder ohne
Schaden umgehen. Wir alle wissen, dass frische Früchte altern: nach einer
gewissen Zeit beginnen sie zu schimmeln, verfaulen oder werden runzelig. Niemand
wird dies als Katastrophe empfinden. Wir alle kennen dies und sind darauf
vorbereitet. Wir haben sogar gelernt, mit der Vergänglichkeit kreativ
umzugehen. So haben wir zum Beispiel verschiedene Konservierungsmethoden
entwickelt. Und manche Koch- und Back-Rezepte schmecken am Besten mit der
konservierten Variante. Mit der Vergänglichkeit des Gradido können wir
ebenfalls kreativ umgehen, zum Beispiel mit Krediten und Beteiligungen. Und
Vergänglichkeit hat noch einen Vorteil: sie ist gnädig.
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