»Man kann einen Krieg genauso wenig gewinnen wie ein
Erdbeben.«
– Jeannette Rankin
am. Politikerin,
Frauenrechtlerin und Friedensaktivistin.
Kriege und andere Katastrophen sind Formen unfreiwilliger
Vergänglichkeit. Diese tauchen immer dann auf, wenn man das Naturgesetz der
Vergänglichkeit nicht eingeplant hat. Sie sind also keine unvermeidlichen
Schicksalsschläge, sondern Folgen eines lebensfeindlichen Systems. Ändern wir
das System und folgen dem Kreislauf des Lebens, werden solche Katastrophen
entweder ausbleiben, oder nicht mehr so verheerende Wirkung haben.
Wenn überall auf der Welt Wohlstand herrscht in Harmonie mit
der Natur, gibt es keinen Grund für Kriege mehr. Der Mensch hat ein natürliches
Bedürfnis nach Frieden und Glück, das er gerne mit seinen Mitmenschen teilt.
Erst wenn er sich in seiner Existenz bedroht fühlt, lässt er sich dazu
verleiten, gegen andere Menschen Krieg zu führen.
Naturkatastrophen haben in der Natürlichen Ökonomie des
Lebens weniger schlimme Folgen. Denken wir an Fukushima: ein Erdbeben löst
einen Tsunami aus, der weite Teile des Landes überflutet. Hätte man an der
Küste mehr Wald gehabt, wäre der Tsunami nicht so weit ins Landesinnere
eingedrungen. Und hätte man auf naturfreundliche Energien gesetzt anstatt auf
Atomenergie, wäre die Atomkatastrophe ausgeblieben.
Beides – die Bewaldung der Küstenregion und die Entwicklung
naturfreundlicher Energieformen – wird durch den Ausgleichs- und Umweltfonds
gefördert. Dieser wird durch Geldschöpfung finanziert, die erst durch
geplante Vergänglichkeit möglich wird. Manchmal muss man um einige Ecken
denken, um die Zusammenhänge zu verstehen.
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