»Je mehr du gibst, desto mehr wächst du.
Es muss aber einer da sein, der empfangen kann«
– Antoine de Saint-Exupéry
franz. Schriftsteller
Grundeinkommen ist fester Bestandteil der Natürlichen
Ökonomie des Lebens. Es ist das erste Drittel der Dreifachen Geldschöpfung, neben dem
Staatseinkommen und dem Ausgleichs- und Umweltfonds (AUF). Zwei Varianten des
Grundeinkommens sind denkbar: das Aktive und das Bedingungslose Grundeinkommen.
Das Aktive
Grundeinkommen garantiert Bedingungslose
Teilhabe an der Gemeinschaft. Jeder Mensch hat das Recht, sich in die
Gemeinschaft einzubringen, also zum Gemeinwohl beizutragen und damit sein
Grundeinkommen zu verdienen. Der Beitrag, den er leistet, sollte weitestgehend
seinem Wesen entsprechen, d.h. seine Neigungen und Fähigkeiten berücksichtigen.
Ein Mensch, der liebt, was er tut, ist glücklicher, zufriedener, gesünder und
produktiver als ein Mensch, der seine Tätigkeit nicht liebt. Allein schon
deshalb liegt es im Interesse aller, dass jeder seinem Wesen entsprechend
beitragen darf.
Dies gilt auch für Kinder und alte Menschen. Kinder, die
verantwortungsvoll zum Gemeinwohl beitragen dürfen, zeigen schon in frühen
Jahren Selbstbewusstsein und Verantwortungsgefühl. Sie entwickeln sich physisch
und psychisch gesünder. Alte Menschen, die sich gebraucht fühlen, bleiben
länger gesund und leben länger.
Die Bedingungslose Teilhabe ist beides: geben und empfangen
– und das gleich in beiden Richtungen. Sie ermöglicht jedem Menschen zu geben
und an seiner Aufgabe zu wachsen. Die Gemeinschaft empfängt die Gaben ihrer
Mitglieder und gibt ihnen das Aktive Grundeinkommen: »Tausend Dank, weil du bei
uns bist!«
Die tiefe Befriedigung, die dadurch entsteht, zum Gemeinwohl
beitragen zu dürfen, und die damit verbundenen positiven Auswirkungen auf
Lebensqualität und Gesundheit lassen uns dem Aktiven Grundeinkommen eindeutig
den Vorzug geben.
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