Samstag, 15. September 2012

Vorteil 6 – Stabile Geldmenge

Auszug aus dem Buch »Gradido – Natürliche Ökonomie des Lebens«


 »Nur wenn Mitgefühl da ist, existiert jene Intelligenz, die der Menschheit Sicherheit und Stabilität, ein ungeheures Gefühl der Stärke gibt.«
– Jiddu Krishnamurti
indischer Philosoph und Autor

Wenn wir die Geheimnisse der Natur ergründen wollen, können wir dies nicht allein mit dem Verstand tun. Um den Kreislauf des Lebens zu erforschen, brauchen wir Mitgefühl. Erst wenn wir Verstand und Mitgefühl vereinen, erlangen wir Ganzheit und damit die Intelligenz um die Erfindungen der belebten Natur zu entdecken und auf unser Modell zu übertragen. Der Kreislauf des Lebens ist ein Meisterwerk der Natur. Nur durch ständiges Werden und Vergehen kann in einem begrenzten System ewiges Wachstum geschehen und gleichzeitig die Gesamtmasse konstant gehalten werden.

In der Natürlichen Ökonomie des Lebens hält der Kreislauf von Werden und Vergehen die Geldmenge stabil. In dem sich selbst regulierenden System pendelt sich die Geldmenge pro Person auf den Beitrag ein, bei dem sich die monatliche Geldschöpfung und die monatliche Vergänglichkeit die Waage halten. Bei einer Geldschöpfung von 3.000 Gradido und einer Vergänglichkeit von etwa 5 % beträgt die durchschnittliche Pro-Kopf-Geldmenge annähernd 60.000 Gradido. Weder Kreditinstitute noch Spekulanten können daran etwas ändern.

Durchschnittliche Geldmenge bedeutet, dass die einen mehr und die anderen weniger besitzen können. Das ist ganz normal und entspricht der Vielfalt des Lebens. Manche Menschen werden von ihrem Grundeinkommen leben, und ihr Kontostand wird niedrig sein. Gute Geschäftsleute können es aber auch weiterhin zu Millionären bringen. An der gesamten Geldmenge wird dies nichts ändern. Die hängt einzig und allein von der  Bevölkerungsanzahl ab.

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