Mittwoch, 19. September 2012

Vorteil 2 – Keine Geldschöpfung durch Schulden

Auszug aus dem Buch »Gradido – Natürliche Ökonomie des Lebens«


 »Banken sind gefährlicher als stehende Armeen.«
– Thomas Jefferson
3. Präsident der USA

Auf die verheerenden Nachteile, die eine Geldschöpfung durch Schulden mit sich bringt, haben wir schon mehrfach hingewiesen. Allein die Tatsache, dass dabei Schulden zwingend notwendig sind um Geld zu schöpfen, ist bereits krank: die Menschheit wird gespalten in Gläubiger und Schuldner, und das oft schon vor der Geburt.

Nirgendwo in der Natur gibt es solch ein zynisches und lebensverachtendes System. Im Gegenteil: die Natur kennt überhaupt keine Schulden. Sie betreibt Schenkwirtschaft. Wenn man bedenkt, dass nahezu alle unsere heutigen wirtschaftlichen Probleme auf die Geldschöpfung durch Schulden zurückzuführen sind, ist ein Geldmodell, das ohne Schuldgeldschöpfung auskommt, eine zwingende Grundvoraussetzung dafür, dass die Menschheit überleben kann. Denn die Natur weiß sehr wohl, wie sie mit lebensfeindlichem Verhalten umgeht: eine Spezies, die sich dauerhaft lebensfeindlich verhält, stirbt aus.

Häufig ist bereits das Weglassen von Nachteilen selbst ein großer Vorteil. So auch hier. Dadurch, dass wir lebensfeindliche Anreize weglassen, geben wir lebensfreundlichem Verhalten die nötige Luft zum Atmen. Dadurch, dass wir die Menschheit nicht auf schizophrene Weise in zwei Lager aufspalten, kann Heilung geschehen. Die Menschen können wieder gemeinsam an einem Strang ziehen und ihre Aufmerksamkeit auf das gemeinsame Überleben lenken.

Aus einer lebensfeindlichen Spezies wird eine lebensfreundliche, die mit der Natur kooperiert. Als solche werden wir das Recht und die Gelegenheit bekommen, nachhaltig zu gedeihen. Die neuen lebensfreundlichen Anreize motivieren uns, bei all unseren Entscheidungen das Dreifache Wohl zu berücksichtigen: das Wohl des Einzelnen, das Wohl der Gemeinschaft und das Wohl des Großen Ganzen.

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