– Ben Bernanke
Präsident der FED
Seit 2006 gibt die FED (amerikanische Notenbank) die
Geldmenge M3 nicht mehr bekannt. Warum wohl? Ist die Berechnung so
unübersichtlich und schwierig geworden, dass keine verlässlichen Ergebnisse
mehr möglich sind? Oder ist die Geldmenge so unverschämt hoch, dass man sie deshalb
nicht mehr veröffentlichen will?
Das Hauptziel einer Notenbank ist es, die Preisniveau- und
Geldwertstabilität zu wahren. Dies versucht sie zu erreichen, indem sie den so genannten
Leitzins festlegt und damit Einfluss auf die Geldmenge nehmen will. Die
Finanzkrise zeigt, dass dies nicht möglich ist. Im alten System wird die
Geldmenge durch viele unkontrollierbare Faktoren manipuliert. Die Folge davon
sind die üblichen Verdächtigen, wie Inflation, Deflation, Wirtschafts- und
Finanzkrisen bis hin zum Finanzcrash.
Die Geldmenge in Gradido kann nicht manipuliert werden. Sie
ist durch Geldschöpfung und Vergänglichkeit festgelegt und kann sich nur mit
der Bevölkerungsanzahl ändern. Somit ist die Geldmenge die feste Größe, an der
sich die anderen Parameter, wie das Preisniveau auszurichten haben. Hat sich
dies einmal eingependelt, läuft das selbst-regulierende System stabil.
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