Freitag, 14. September 2012

Vorteil 7 – Geldmenge nicht manipulierbar

Auszug aus dem Buch »Gradido – Natürliche Ökonomie des Lebens«


 »Im Zweifel kann die Fed die Dollarpresse beliebig rotieren lassen und notfalls Geld mit dem Helikopter abwerfen, um die Wirtschaft anzukurbeln.«
– Ben Bernanke
Präsident der FED

Seit 2006 gibt die FED (amerikanische Notenbank) die Geldmenge M3 nicht mehr bekannt. Warum wohl? Ist die Berechnung so unübersichtlich und schwierig geworden, dass keine verlässlichen Ergebnisse mehr möglich sind? Oder ist die Geldmenge so unverschämt hoch, dass man sie deshalb nicht mehr veröffentlichen will?

Das Hauptziel einer Notenbank ist es, die Preisniveau- und Geldwertstabilität zu wahren. Dies versucht sie zu erreichen, indem sie den so genannten Leitzins festlegt und damit Einfluss auf die Geldmenge nehmen will. Die Finanzkrise zeigt, dass dies nicht möglich ist. Im alten System wird die Geldmenge durch viele unkontrollierbare Faktoren manipuliert. Die Folge davon sind die üblichen Verdächtigen, wie Inflation, Deflation, Wirtschafts- und Finanzkrisen bis hin zum Finanzcrash.

Die Geldmenge in Gradido kann nicht manipuliert werden. Sie ist durch Geldschöpfung und Vergänglichkeit festgelegt und kann sich nur mit der Bevölkerungsanzahl ändern. Somit ist die Geldmenge die feste Größe, an der sich die anderen Parameter, wie das Preisniveau auszurichten haben. Hat sich dies einmal eingependelt, läuft das selbst-regulierende System stabil.

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